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In die Erde gebracht

...und wie ist deine Verbindung zur Erde?

Das ist er, unser Planet. Eine dünne Schicht Luft umgibt ihn, dann kommt nichts. Es gibt so viele Arten, sich mit der Erde auseinanderzusetzen. Wie sind deine Gedanken dazu?

Verglichen mit dem Universum, das uns umgibt, sind wir winzig. Und doch fühlt sich die Menschheit wie etwas großes, wie die Krone der Schöpfung - bekommen wir das nicht allerorts gelehrt?

 

Aus Angst vor dem Fall, der einem solchen Hochmut folgt, halten wir und weiter an dieser größenwahnsinnigen Theorie fest - und verlieren dabei immer mehr den Boden unter den Füßen.

 

Dabei ist die Erdung, das ernste und tatsächliche Auseinandersetzen mit unserem materiellen Boden, an sich nichts schmerzhaftes. Es ist das Zerplatzen unseres Traumschlosses, unserer Fantasie, das uns den Schmerz bereitet. Und das uns Heilung bringt.

 

Sind wir tatsächlich die Krönung der Schöpfung? Ist die Evolution schon fertig mit uns? Verhält sich so ein guter Herrscher? Trage ich, als Individuum, eigentlich schon genug dazu bei, dass das Leben hier auf der Erde schön und sinnvoll ist?

 

Erdung hat auch einmal damit zu tun, nicht wegzuschauen. Nicht wegzulaufen. Sondern zu stehen, zu sehen, anzunehmen und eine bessere Lösung zu suchen.

Die Angst vor dem tatsächlichen Ausmaß globaler Missstände schränkt uns ein unsere Möglichkeiten zu sehen. Wir leben an einem guten Ort, Deutschland hat für eine ganze Generation im Frieden im eigenen Land gelebt, das Bewusstsein für innovative Nachhaltigkeit ist gestiegen, Armut hält sich in Grenzen und Zusammenhalt zeigt sich vielerorts, wenn sich Gelegenheiten bieten.

 

All diese kleinen Errungenschaften müssen gefeiert werden. Wir müssen uns auch einmal auf die Schulter klopfen und uns über diese kleinen Schritte freuen. Ja, wir können uns sauberen Strom ins Haus holen. Ja, wir können unseren Teil dazu beitragen, dass ökologische und nachhaltige Landwirtschaft immer mehr Anhänger und Unterstützer finden.

Erst mit der dadurch gewonnenen Kraft wirklich zu sehen, was wir bisher erreicht haben, finden wir die Leichtigkeit, noch weiter zu gehen und den Enthusiasmus, andere mitzureissen. Gerade in weltpolitisch unruhigen Zeiten ist diese, unsere, Aufgabe wichtig.

 

Erst mit dem zurückverfolgen aller Schritte, die wir gehen mussten, um bis hier her zu kommen, finden wir die Demut zu fühlen, was nötig ist für andere bis hier her zu kommen. 

 

Ja, es ist kritisch für das Leben der Menschen auf diesem Planeten. Ja, es gibt vielerorts gute Ansätze, um "alles noch einmal rumzureissen". Ja, wir müssen uns auf den Hosenboden setzen.

 

Aber erst einmal sollten wir uns feiern, eine kleine Pause einlegen und auf alles zurückblicken. Wir sind auf dem Weg.

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Hannah Achenbach

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